Reisebericht Rotes Meer

Safari zu den ST.Jones Islands Mai 2002

Das Schiff

Der Veranstalter

Die Reiseroute

Die Highlights

unser Kommentar

Die Truppe - Fotos

einige Fotos unter...

 

Das Schiff, die MY Legend:

Die Legend ist ein 30 m langes und 7 m breites Holzschiff und wurde im Jahre 1999 speziell für Taucher gebaut. Das Boot verfügt über 10 Doppelkabinen mit eigenen Bädern und Klimaanlage. Ein 60 qm grosser klimatisierter Salon und ein grosses Sonnendeck bieten ausreichend Raum zum Relaxen und zur Unterhaltung mit TV, Video und Musik. Das geräumige Tauchdeck bietet 2 grosse Ein- oder Ausgänge, um bequem zur Plattform zu gelangen.Die Legend fährt die Nord-, die Süd- die Safaga- und die Great Island Tour sowie zu den Brother Islands und St. John's.

Sie ist zu buchen für Einzelpersonen, Gruppen oder auch als Vollcharter.

MY Legend:

Die Besatzung der M/Y Legend hatte nicht ganz die Klasse und Umsicht der Queen Nuoran, war aber im grossen und ganzen was das Tauchen betrifft hilfsbereit und stets zur Stelle wenn man sie brauchte. Kurz um, wir waren im eigentlichen Sinne zufrieden wenn auch hier und da kleinere Dinge zum schmunzeln oder Stirnrunzeln animierten.

Auch auf diesem Schiff gab es zu keiner Zeit Engpässe in der Versorgung. Das Essen war Klasse und sehr abwechslungsreich, der Koch hatte wieder einmal spitze in seiner kleinen Kombüse gezaubert. Trotz der guten Kost blieben aber diesmal einige von uns vor Montesumas Rache nicht verschohnt. Ich denke aber das lag eher an der während unseres Aufenthalts nicht ganz einwandfreien Süsswasserqualität in den Wassertanks, mit dem ja auch abgewaschen wurde, als an der Art und Weise wie gekocht wurde. Kaffee, Tee sowie kalt und warm Wasser waren immer verfügbar. Limonade oder Cola waren, mit Cici bei Buchung so abgesprochen, im Reisepreis inbegriffen. Bier wurde extra berechnet und war in ausreichender Menge erhältlich *g* . Die Sauberkeit und Hygiene an Bord war durchschnittlich, will damit sagen, ist verbesserungswürdig - da muss Cici bei den Jungs der Manschaft noch etwas Druck machen, aber wer Ägypten und seine Ägypter kennt, weiss das dies für die Veranstalter nicht immer ganz einfach durchzusetzen ist. Eigentlich könnte man sagen: Schwamm drüber... aber ich denke gerade dieser Punkt, wenn er denn funktioniert, macht einen Aufenthalt auf einem Schiff während einer ein oder zwei Wochen dauernden Safari eben doch etwas angenehmer.

Zurück

Der Veranstalter

Kam dieses mal nicht zum tragen da Mario durch den direkten Kontakt zu Cici (die uns auch auf dieser Tour begleitete) mehr oder weniger eine Eigenveranstaltung zelebrieren konnte - no Neckermann und das ist und war auch gut so... *g*.

Die gesamte Organisation, der Transfair zum Boot, die Rückflugbestätigung... alles wurde von Cici und ihrer Truppe um Seawolf Red Sea Diving Safaris perfekt bewerkstelligt und war ebenfalls gut und für uns vor allem Stressfrei durchorganisiert. Darum setze ich auch Ihr und Ihren Leuten gerne einen Link zu Ihrer Website.Hier findet ihr dann auch die Kontaktadressen und Infos zu weiteren Schiffen die gebucht werden können.

Der Diveguide:

Zu meiner grossen Überraschung traf ich auf dem Schiff wieder auf den Diveguide Moni:

Monika Neumann

"Moni" hat ihr Gastspiel bei den Golden-Dolphins beendet, spricht aber immer noch Landessprache *g* , immer noch Englisch und Deutsch, und auch diesmal gab es daher keine Verständigungsprobleme. Die Beschreibung der Riffe und Tauchgebiete, wie auch die hervorragend von ihr gezeichneten Briefingkarten (die irgendwann sicher ihren weg in unsere Tauchplatzbeschreibungen finden werden) waren wie auch auf der Nord-Tour mit der Queen Nouran jederzeit präzise.

Zurück

Die Tour

Ein früher Start garantiert zwar einen guten Ankerplatz und sorgt auch dafür das man nicht mit Rudeltauchen beginnt aber diesmal machten uns die Ägyptischen Behörden dann doch einen Strich durch unsere Timing-Rechnung. Am frühen Nachmittag in Marsa gelandet, hofften wir abends noch auszulaufen zu können, verliessen aber dann doch erst am nächsten Morgen gegen 10.00 den Hafen von Marsa Alam. 3-4 Tauchgänge am Tag waren während der Tour fast immer möglich und wurden auch von den meisten von uns genutzt. Die Fahrzeiten bei einer Tour in Richtung St.Jones sind leider oft recht heftig und können bei unruhiger See schon mal 4 Stunden zwischen den Tauchplätzen betragen. Grössere Etappen hatten sogar in der Nacht um 3.00 begonnen. Einige Riffe entschädigen allerdings voll für die nächtliche Ruhestörung und sind daher unten als High-Lights von mir aufgeführt.

Zurück

Die Highlights

Shaab Malahi

Shaab Maksur

Habili Soraya

Habili ST.Jones

Shaab Cloude

Zurück

mein Fazit

Für ein Land wie Ägypten bedeuten 70 von 100 Punkten schon etwas besonderes. Für diese Reise auf der MY Legend gebe ich dieses Mal 70 von 100 Punkten denn es gab hier und da doch kleinere Mängel die nicht sein müssten. Nichts schwerwiegendes und somit sollen sie hier auch nicht unbedingt erwähnung finden - nervige Kleinigkeiten eben die aber abstellbar sind.

Ärgerlicher war da schon eher der "Defektteufel" der uns begegnete. Das ein Motor bzw. ein Getriebe auf einer solch langen Tour seinen Geist aufgibt ist nicht gerade schön aber kommt halt vor. Wir hatten leider dieses "Glück" was zwar die Fahrzeiten zusätzlich verlängerte aber die Safari ansonsten nicht wesentlich beeinflusste.

Die Organisation rund um die Reise, Moni unser Dive-Guide und auch die Tour an sich waren toll. Die Qualität von Schiff und Mannschaft (den klasse Koch ausgenommen) ist für anspruchslose Naturen wie uns OK aber offen gesagt verbesserungswürdig.

(sorry Cici)

 

meine Beurteilung:

++

Zurück

 

 

© Joerg Noack

Sie befinden sich auf einer Frameseite bei:
WWW.unterwasser-fotos.de / www.underwaterphotos.de