Safari Nordtour Oktober 2001
Das Schiff, die MY Queen Nouran:
Etwas mehr in Luxus und Sicherheit zu investieren lohnt sich. So ist in der heißen Jahreszeit eine Klimaanlage in der Kabine ein Muß und eine eigene Toilette und Dusche läßt auch mal eine längere Sitzung zu. Zwei Maschinen, zwei Kompressoren, Rettungsinseln, Notfallausrüsungen sowie GPS sollten ein Standard sein (sind es aber oftmals nicht). Für Fahrten zu den mitten im Roten Meer liegenden Riffen (z.B. Brother- Island) gibt es besondere Auflagen in Punkte Ausstattung und Sicherheit.Es sind zusätzliche Genehmigungen nötig, die vor Reiseantritt eingeholt werden müssen und kostenpflichtig sind. Diese Riffe sollten nur von erfahrenen Tauchern gebucht werden. Steilriffe und starke Strömungen sind hierbei genauso an der Tagesordnug wie schwere See mit einer Dühnung von bis zu 4 Metern.
MY Queen Nouran:
Die M/Y Queen Nouran ist ein Stahlboot, welches mit einer grossen Taucherplattform ausgestattet ist. Die 8 Doppelkabinen sind klimatisiert und haben je ein eigenes Bad. Der grosszuegige Salon ist ebenfalls klimatisiert und bietet mit TV, Video und Stereaoanlage einen angenehmen Aufenthalt. Die Klimaanlage laeuft keine 24 h am Tag, sie wird je nach Belieben der Gaeste fuer einen gewissen Zeitraum ausgeschaltet. Die M/Y QUEEN NOURAN faehrt alle Routen. Also die Nord- und Suedroute und bis nach St. John's, Brother Islands und die Grosse Island Tour.
Die Besatzung der M/Y Queen Nouran arbeitet sehr professionell und harmonisch zusammen. Es gab zu keiner Zeit Engpässe in der Versorgung. Das Essen darf hierbei lobend erwähnt werden. Kaffee, Tee sowie Wasser waren immer verfügbar. Bier, Limonade oder Cola waren gegen Entgeld erhältlich. Die Sauberkeit an Board war überdurchschnittlich, Betten stets gemacht und Toiletten sauber. Mehrmals täglich wurde das Schiff gewischt und Teppiche gereinigt.Kleine Probleme mit den Außenbordmotoren des Schlauchbootes behinderten einen kontrollierten Ablauf der Tauchgänge nicht. Auch anfängliche Probleme mit der Befüllung der Flaschen waren schnell in den Griff zu bekommen.
....War hier nicht erwähnenswert, da es mit der Abwicklung am Flughaven in Hurghada den üblichen Streß gab.
Die gesamte Organisation, den Transfair zu den Booten, die Rückflugbestätigung als auch die letzte Übernachtung im Hotel (gehobener Standard), waren perfekt durchorganisiert.Hierfür war der Tauchveranstalter Golden Dolphin Safari World verantwortlich, dem wir an dieser Stelle gerne einen Link setzen.
Tauch-Guide:
Monika Neumann
Golden Dolphin Safari World.
Hurghada - Red Sea - Egypt
Tel. und Fax 0020-65-447237
e-mail: info@golden-dolphin.de
"Moni" spricht Landessprache, Englisch und Deutsch, so dass Verständigungsprobleme ausgeschlossen waren. Sie genießt den vollen Respekt der Mannschaft. Die Beschreibung der Riffe und der Tauchgebiete waren jederzeit präzise. Durch zusätzliche Literatur waren sowohl Fisch- als auch Wrackbestimmungen möglich. Auch Extremsituationen wurden souverän bewältigt.Ein früher Start garantiert nicht nur einen guten Ankerplatz, sondern sorgt auch dafür, dass man nicht mit Rudeltauchen beginnt. 3 Tauchgänge am Tag sind Standard, für die unersättlichen Stickstofffetischißten sind meist noch ein "Early Morning Dive" und/oder ein "Late Night Dive" drin. Aber schön auf die Planung achten, sonst kann es vom Tauch-Guide auch mal einen stickstoffbezogenen Knock- Out geben!!!!
- Gota Shaab el Erg, Checkdive
- Shaab Ruhr Siyul
- Shaab Umm Usk
- Shaab Abu Nuhas, Wrack der Giannis D
- Shaab Abu Nuhas, Wrack der Carnatec
- Small Passage
- Ras Mohamed, Shark Reef
- Ras Mohamed, Jolander Reef
- Shag Rock
- Wrack der Thistlegorm SS
- Little Gobal (small)
- Little Gobal, Leichter Wrack
- Gubal Bluff Point
- Gubal Gebira, Halg Gubal
- Shab el Erg
- Umm Gama
Wrack der Giannis D
Small Passage
Ras Mohamed, Shark Reef
Delfine in Little Gobal
Umm Gama
Ein schönes Riff, das im Süden mit einem flachen Plateau beginnt. Das Riff linke Schulter folgend, gelangt man zu schön bewachsenen Korallenstöcken. Hier lohnt es sich zwischen die Korallen zu schauen. In kleinen Höhlen findet man Schwärme von Glasfischen, Drachenköpfe und hin und wieder Schildkröten. Das darauf folgende Drop Off ist mit Vorsicht zu genießen. Hier kann es zu Strömung kommen. Dies erkennt man oft daran, dass die Sicht auf dem Plateau schon eingeschränkt und trübe ist. Die Korallenbänke sind noch vollkommen intakt.
Für ein Land wie Ägypten bedeutet 70 von 100 Punkten schon etwas besonderes. Für diese Reise geben wir sogar 80 von 100 Punkten.
Die Organisation, die Qualität von Schiff und Mannschaft, die Guides und auch die Tour ließen keinen Anlaß zur Klage.
Mit dem Glück des urlaubshungrigen Taucher fand sich nicht nur eine Klasse Gruppe zusammen, sondern es bildeten sich auch über diese Fahrt hinaus Freundschaften. Das Natur und Technik mitspielten, rundete diesen Urlaub ab.
unsere Beurteilung:
© Joerg Noack / Olaf Michalski
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